Wirtschaft in Nordmazedonien
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Mazedonien gilt, laut Human Development Index (HDI), als ein "mittelentwickeltes Land" und kann schon jetzt erhebliche Entwicklungen im Vergleich zum restlichen südosteuropäischen Raum vorweisen. Auch die makedonische Regierung zeigt sich sehr optimistisch in Bezug auf die eigene Wirtschaftsentwicklung.
Dennoch ist das Land im Rahmen des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens (SAA) mit der EU auf steigende Wachstumsraten angewiesen. Zwar stieg das BIP in den letzten Jahren beständig zwischen 4 und 6%, jedoch muss das Wachstum weiter ausgebaut und stabilisiert werden. Auch Mazedoniens Wirtschaft litt unter der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, infolge derer das BIP 2009 um 1,3% sank. Für 2010 wird wieder ein leichter Anstieg prognostiziert. Die Arbeitslosigkeit ist im EU-Vergleich überdurchschnittlich hoch und betrug 2009 rund 32%.
Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist nach wie vor die Land- und Forstwirtschaft. Beinahe 40% der mazedonischen Bevölkerung leben im ländlichen Raum. Eisen, Stahl und Industriewaren sind die Hauptexportgüter. Auch der Dienstleistungssektor stellt mit 23,5% des BIP einen wichtigen Wirtschaftszweig dar.
Quellen: